09 Jul
„Ein Feuerwerk für die Kleinstadt“ ist eine facettenreiche Komödie über Freundschaft, Liebe und Wendungen des (un-)typischen Lebens in einer ostdeutschen Kleinstadt.
In fünf miteinander verwobenen Kapiteln erleben wir sehr verschiedene Charaktere an einem schwülen Sommertag: Teenager verpassen ihren Bus und stürzen sich in unerwartete Abenteuer. Ein Jugendlicher ringt mit seiner Entscheidung zwischen Gehen und Bleiben. Eine Mutter jongliert ihren vollgepackten Alltag zwischen Familie und Karriere. Ein formloses Treffen von Stadtverordneten artet aus und bei einer goldenen Hochzeit kommt ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht.
Die Lausitz findet auf der grossen Leinwand (noch) nicht statt! Zeit, dies zu ändern!
LUSATIA FILM hat sich 2023 aus der Konturprojekt Filmproduktion gegründet, um aus und in der Lausitz Filmprojekte mit breiter Beteiligung in der Region umsetzen.
Versammelt sind über 65 kleine und große Rollen aus der Region – mit bekannten Darstellern ebenso wie aufstrebenden Newcomern, die in den unterschiedlich inszenierten Kapiteln vor der Kamera standen.
Mit dabei: Petra-Maria Bulang-Wenzel (ehemals Deutsch-Sorbisches Volkstheater, Geschichten übern Gartenzaun) aus Bautzen, Bernhard Kremser (Grand Budapest Hotel, Wolfsland) aus Görlitz, Daniel Ratthei (Piccolo Theater Cottbus) aus Cottbus, Michael Apel (Fürst-Pückler-Mime) sowie der ehemalige Fernsehgärtner Hellmuth Henneberg (ORB, rbb) aus Spremberg. Ebenfalls vertreten sind Nico Bobrzik (Bunte Bühne Lübbenau), Anne Diedering (Kleine Komödie Cottbus), Olaf Pöschk (Seitenquiz) und Beate Furcht aus Berlin und Leipzig. Erstmals als Neuentdeckung glänzt Božena Bjarsch in ihrer ersten großen Kinorolle als Mutter.
Nicht unerwähnt bleiben sollen die zahlreichen Nachwuchstalente wie Aniko Urbanski, Ole Dubrau, Bianca Ehricke, Florian Jähne, Isabella Stutzmann oder Charlie Müller vom Piccolo Theater Cottbus.
Abgerundet wird der Film durch viele große und kleine Kleindarsteller aus hiesigen Theatergruppen – darunter Karin Matterna und Dominik Lauk von der Theatercompany Peitz sowie Mitglieder der Theatergruppe Die Gruppe aus Schleife.
16 Jul
Der australische Filmemacher Bill Bennett (Chris Haywood) beschließt, den Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu gehen – eine Herausforderung, die ihn physisch und emotional an seine Grenzen bringt. Trotz einer alten Knieverletzung und zahlreicher Rückschläge lässt sich Bill nicht entmutigen und trifft unterwegs auf Mitpilger, die mit ihren eigenen Lebensgeschichten sein Denken verändern. Während er durch die beeindruckende Landschaft Spaniens wandert, wird ihm bewusst, dass diese Reise mehr als nur ein körperlicher Kraftakt ist: Sie wird zu einer tiefgehenden Selbstreflexion, die sein Leben nachhaltig verändert.
Der Film begleitet Bill auf seiner 780 Kilometer langen Reise und zeigt eindrucksvoll, wie Begegnungen mit Fremden, persönliche Zweifel und der unermüdliche Wille, ans Ziel zu gelangen, ihn Schritt für Schritt verändern.
Der Film „Mein Weg – 780 km zu mir“ basiert auf dem autobiografischen Bestseller „The Way, My Way“ von Bill Bennett, der seine eigene Erfahrung auf dem Jakobsweg literarisch festgehalten hat. Als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor bringt Bennett nun seine eigene inspirierende Geschichte auf die große Leinwand. Der Film wurde mit einer kleinen Crew gedreht und setzt auf Authentizität: Viele Darsteller sind echte Pilger, die Bennett während seiner eigenen Reise getroffen hat. Diese Entscheidung verleiht dem Film eine besondere Tiefe und Nähe zur Realität.
23 Jul
Helene (Christine Ostermayer), eine einst gefeierte Theaterdiva, lebt zurückgezogen in einer Seniorenresidenz. Mit weit über 80 und der Diagnose einer unheilbaren Krankheit hat sie sich bereits einen Termin in einer Sterbeklinik organisiert. Nur mit der Anreise gibt es Probleme, denn Madame kann ihren Jaguar nicht mehr selbst fahren. Der Neffe (Manuel Rubey) verweigert jede Hilfe als Chauffeur für die letzte Reise, als konservativer Politiker muss er schließlich auf seine Karriere achten. Dafür bringt das Schicksal unerwartet Toni (Margarethe Tiesel) ins Spiel. Die patente Lebenskünstlerin muss sich nach einem Sturz vorübergehend in eben dieser Residenz erholen. Die anfängliche Abneigung der beiden unfreiwilligen Zimmernachbarinnen weicht langsam einer ziemlich besten Freundschaft und so sitzt das ungleiche Damen-Duo bald im stattlichen Oldtimer und fährt gen Schweiz.
Sterben ist nichts für Feiglinge – das Leben aber auch nicht. Eine warmherzige Komödie über Freundschaft und den Mut, immer wieder neu anzufangen.
30 Jul
Die Geschichte spielt im Jahr 1976 und folgt dem britischen Lehrer Tom Michell (Steve Coogan), der in Argentinien eine neue Arbeitsstelle annimmt. Während sich das Land in einem politischem Umbruch befindet, reist er ins Nachbarland Uruguay und begegnet dort bei einem Strandspaziergangs einem verwaisten Pinguin. Er beschließt, ihn zu retten und anschließend mit zu sich zu nehmen. Der Pinguin, den er Juan Salvador tauft, wird schnell zu einem treuen Begleiter und verändert Toms Leben auf unerwartete Weise. Obwohl Haustiere an seiner Schule strikt untersagt sind, kann der Pinguin nicht nur Toms Herz, sondern auch das der Schülerschaft und der Belegschaft erweichen. Durch die außergewöhnliche Freundschaft mit dem Pinguin lernt Tom nicht nur über das Leben in einer fremden Kultur, sondern auch viel über sich selbst und seine Fähigkeit, anderen zu helfen.
„Der Pinguin meines Lebens“ ist eine herzerwärmende Komödie, basierend auf den Memoiren von Tom Michell. Der Film mit Steve Coogan („Philomena“) in der Hauptrolle wurde von Regisseur Peter Cattaneo („Ganz oder gar nicht“) inszeniert. Die Drehbuchadaption stammt von Jeff Pope, der bereits für „Philomena“ gelobt wurde. Die Produktion des Films fand im Jahr 2023 in Spanien statt, was aufgrund der landschaftlichen Vielfalt und der historischen Architektur eine authentische Nachbildung Argentiniens ermöglichte. Die Premiere des Films erfolgte als Gala-Präsentation beim Toronto International Film Festival im Herbst 2024.
Der natürliche Lebensraum der Pinguine ist nicht nur die Antartkis, sondern auch Gebiete am südlichen Zipfel von Südamerika (wie Argentinien), Südafrika und Australien.