10 Dez
Drittes Kinoabenteuer des kleinen Rentiers Niko, der diesmal von einem Platz in der fliegenden Truppe des Weihnachtsmanns träumt.
Rentier Niko träumt noch immer davon, in der Fliegenden Truppe des Weihnachtsmanns mitzufliegen und dessen Schlitten zu ziehen. Damit würde er zum Weihnachts-Helden werden und in die Fußstapfen seines Vaters Prancer treten. Für diesen Lebenstraum verlässt er sogar kurz vor Weihnachten seine Heimat. Allerdings hat Niko die Rechnung ohne Rentiermädchen Stella gemacht, die ihm seinen Platz streitig machen will. Der motivierte Niko liefert sich ein erbittertes Wettrennen mit Stella um den letzten freien Platz in der fliegenden Truppe, bis eine große Katastrophe jegliche Bemühungen der jungen Rentiere überschattet: Ausgerechnet einen Tag vor Weihnachten wird der Schlitten des Weihnachtsmanns gestohlen! Als das ganze Fest auszufallen droht, macht sich Niko gemeinsam mit seinen treuen Freunden Flughörnchen Julius und Wiesel Wilma sofort auf Diebesjagd. Es beginnt eine abenteuerliche Reise zu den Polarlichtern.
Der finnische Animationsfilm „Niko - Reise zu den Polarlichtern“ reiht sich an zwei erfolgreiche weihnachtliche Vorgänger an, in denen der Titelheld in „Niko - Ein Rentier hebt ab“ zunächst das Fliegen lernte und anschließend in „Niko - Kleines Rentier großer Held“ in seiner neuen Patchwork-Familie sein Glück fand. Im dritten Kinoabenteuer verfolgt das junge Rentier seinen Traum und lernt dabei, mithilfe seiner besten Freunde und neuer Wegbereiter, was er im Leben wirklich will.
10 Dez
Carole Lamarre (Noémie Lvovsky) engagiert sich als Bürgermeisterin einer Kleinstadt voll und ganz für die Weihnachtsfeierlichkeiten ihrer Gemeinde, während Alain (Didier Bourdon), ihr Ehemann, sich aufopferungsvoll und ebenfalls etwas überaus ehrgeizig um die Organisation des Heiligabends kümmert. Als jedoch die inzwischen erwachsenen Kinder Sarah (Alice Daubelcour), Noa (Janaina Halloy) und David (Jules Sagot) im Hause Lamarre ankommen, zerbricht der Traum von einem besinnlichen Weihnachtsfest und das Paar erlebt einen Großangriff auf altbewährte Familientraditionen.
17 Dez
Kurz vor dem Weihnachtsfest trifft die zehnjährige Stine (Kaya Ekerholt McCurley) in einem kleinen, verschneiten Dorf ein. Auf der Suche nach einem warmen Platz zum Schlafen landet sie im Haus des Schuhmachers Andersen (Kåre Conradi) in der Schustergasse. Der mürrische Alte, der sein ruhiges Leben in Zurückgezogenheit schätzt, entdeckt den ungebetenen Gast bald. Mit ihrer aufgeschlossenen Art weiß Stine jedoch nicht nur den Schuster, sondern auch die anderen Dorfbewohner schnell für sich zu begeistern. Doch es bleibt die drängende Frage: Was macht das fremde Mädchen so kurz vor dem Weihnachtsfest ganz allein im Dorf?
Regisseur Mikal Hoval knüpft mit „Weihnachten in der Schustergasse“ an die reiche Tradition skandinavischer Weihnachtsunterhaltung an. Der Film vereint märchenhafte Elemente mit viel Fantasie und einer Liebe zum Detail, die ihn zu einem wahren Fest für die ganze Familie machen. In Norwegen wurde der Film bereits zum Kassenschlager und begeisterte sein Publikum aller Altersgruppen mit seiner warmherzigen Geschichte und den zauberhaften winterlichen Kulissen.
17 Dez
„Da stelle mer uns mal janz dumm…“, ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Aussprüche aus „Die Feuerzangenbowle“, dem deutschen Kultfilm nach Heinrich Spoerls Roman, der mittlerweile in die Vorweihnachtszeit gehört wie Zimtsterne und Adventskränze.
07 Jan
Charlotte ist es leid: Jedes Geschenk ihrer Familie scheint ein wenig Salz in die Wunde ihres frustrierenden Liebeslebens zu streuen. Ob es die immer gleiche Bettwäsche, absurd geformte Dildos oder ein durchaus gut aussehender Stripper ist – nichts bleibt unversucht, um ihr das Singledasein aufs Neue vor Augen zu führen.
Nachdem der Stripper überraschend für eine gemeinsame Nacht bleibt, nimmt Charlotte ihn kurzerhand zur nächsten Familienfeier mit, in der Hoffnung, ihr Image als ewiger Single ein für alle Mal abzuschütteln. Doch die Feier entwickelt sich schnell zu einem chaotischen Spektakel, denn Charlottes Geschwister haben ihre eigenen Überraschungen parat.
Schwester Julie steht kurz vor der Trennung von ihrem Ehemann, ausgelöst durch ein falsch verstandenes Mitbringsel. Bruder Jérome bringt seine neue Freundin Océane, ein naives Pop-Sternchen, mit, das zwar ein erstaunliches Gespür für die perfekten Geschenke hat, aber zugleich in jedes Fettnäpfchen tritt.
14 Jan
Für das Ehepaar Raynor Winn (Gillian Anderson) und Moth Winn (Jason Isaacs) kommt es binnen weniger Wochen zum großen Desaster. Erst verlieren sie ihr Haus in Cornwell, nach einem geplatzten Deal mit einem Freund ihre kompletten Ersparnisse. Zu allem Überfluss wird bei Moth eine atypische Parkinson-Erkrankung diagnostiziert, die seinen Gesundheitszustand konstant verschlechtert. Aller Widrigkeiten zum Trotz entschließt sich das Ehepaar, sich mit ihren Rucksäcken, wenigen Habseligkeiten und einem kleinen Zelt auf eine monatelange Wandertour aufzumachen.
Ihr Weg führt sie entlang des „South West Coast Path“, dem Fernwanderweg entlang der südwestlichen Küste Englands. 1.041 Kilometer liegen zwischen Minehead in Somerset und Poole Harbour in Dorset, die Gesamthöhe auf der Strecke beträgt beachtliche 35.031 Meter. Von Tag zu Tag sehen sich Raynor und Moth neuen Widrigkeiten ausgesetzt, zugleich wird ihre Liebe zueinander weiterhin gestärkt. Ihre Wanderung wird Monate andauern, doch je näher sie ihrem Ziel kommen, desto mehr Perspektiven eröffnen sich ihnen in ihrem weiteren Leben.
Die britische Buchautorin und begeisterte Wanderin Raynor Winn und ihr Ehemann Moth Winn erhielten im Jahr 2012 eine Hiobsbotschaft nach der nächsten. Trotz aller Widerstände machten sie sich für mehrere Monate auf, den South West Coast Path entlang zu wandern. Ihre Erfahrungen schrieb sie anschließend im Buch „Der Salzpfad“ nieder.
21 Jan
In einer nahen Zukunft, in der die Regierung ältere Menschen in abgelegene Seniorenkolonien umsiedelt, um die Produktivität der jüngeren Bevölkerung zu maximieren, weigert sich die 77-jährige Tereza (Denise Weinberg) sich ihrem auferzwungenen Schicksal zu fügen. Von ihrer Heimat, einer Industriestadt im brasilianischen Amazonasgebiet, begibt sie sich auf eine transformative Reise durch die Flüsse und Nebenflüsse des Amazonas, entschlossen, sich einen letzten Wunsch zu erfüllen, bevor ihr die Freiheit genommen wird. Auf ihrem Weg trifft sie auf unterschiedliche Wegbereiter und meistert große Herausforderungen, die ihren Lebensweg auch in alten Jahren noch in unerwartete Richtungen lenken.
Der brasilianische Regisseur Gabriel Mascaro, bekannt für Filme wie „Boi Neon“, präsentiert mit „Das Tiefste Blau“ (Originaltitel: „O Último Azul“) einen Blick in eine dystopische Zukunft, angesiedelt in seiner Heimat Brasilien. Das abenteuerliche Drama lädt das Publikum ein, über die Bedeutung von Freiheit und Selbstbestimmung im Alter nachzudenken und stellt die Frage, wie weit eine Gesellschaft gehen darf, um wirtschaftliche Effizienz zu erreichen. Das Drehbuch schrieb Gabriel Mascaro gemeinsam mit Tibério Azul. Die Produktion entstand in Zusammenarbeit von Brasilien, Mexiko, Chile und den Niederlanden.
„Das Tiefste Blau“ feierte seine Weltpremiere im Februar 2025 im Wettbewerb der 75. Berlinale, wo das brasilianische Drama den großen Preis der Jury, den Silbernen Bären, gewann.
28 Jan
Schuldirektor Hans (Ulrich Tukur) steht kurz vor der Pensionierung und bewegt sich für seine Frau Rita (Anke Engelke) eher wie ein Gast in ihrem Leben. Der gemeinsame Sohn ist längst aus dem Haus und die langjährige Ehe der beiden folgt einer eingespielten Routine, bei der Rita den Takt vorgibt. Und wenn es nach ihr geht, gibt es keinen Grund, irgendetwas daran zu ändern. Überhaupt: sie mag keine Veränderungen. Als sich jedoch kleine Umbrüche, wie neue Fliesen im Bad, einschleichen, wird das Paar mit alten, unverheilten Wunden und einer Leere in ihrem Leben konfrontiert. Die Gewohnheiten beginnen zu bröckeln, und plötzlich stellt sich die Frage: Sind sie noch ein Paar oder nur zwei Einzelne? Doch dann passiert das Leben – und es braucht nur einen unerwarteten Moment, damit sie sich nach all den Jahren wieder einmal wirklich begegnen.
In „Dann passiert das Leben“ zeigen Anke Engelke („Perfekt Verpasst“) und Ulrich Tukur („Und wer nimmt den Hund?“) am Beispiel des Ehepaars Rita und Hans mit eindrucksvoller Intensität die leisen, oft unausgesprochenen Töne einer langjährigen Beziehung. Was passiert, wenn die Routine des Alltags ins Wanken gerät und zwei Menschen sich nach Jahrzehnten des Zusammenlebens neu begegnen müssen? Unter der Regie von Neele Leana Vollmar („Maria, ihm schmeckt’s nicht!“) entsteht ein feinfühliges Drama über Nähe und Entfremdung, Schuld und Vergebung, Veränderung und den Mut, auch im Alter noch einmal aufzubrechen. Mit viel Gespür für Zwischentöne und glaubwürdige Figuren erzählt der Film von den Herausforderungen und Chancen einer Partnerschaft, die sich nicht in großen Gesten, sondern im Alltäglichen bewähren muss.
Der Film wirft einen ehrlichen, berührenden Blick auf das, was bleibt, wenn das Leben seine gewohnten Bahnen verlässt.