12 Nov
Tilda (Luna Wedler) führt ein durchgetaktetes Leben: Sie geht studieren, sie arbeitet an der Supermarktkasse, sie schwimmt ihre 22 Bahnen und kümmert sich um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier) – und an schlechten Tagen auch um ihre alkoholabhängige Mutter Andrea (Laura Tonke). Die drei Frauen wohnen im deprimierendsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt. Tilda ist geblieben, als ihre Freunde nach Amsterdam oder Berlin gezogen sind. Schließlich muss jemand die Verantwortung für Ida übernehmen und finanziell für die Familie sorgen, denn Väter spielen keine Rolle.
Eines Tages sieht sie einen Hoffnungsschimmer: Tilda bekommt die Aussicht auf eine Promotion in Berlin, die ihr ein Leben in Freiheit verspricht. Zur gleichen Zeit taucht Viktor (Jannis Niewöhner) auf, der große Bruder ihres verstorbenen Freundes Ivan. Viktor teilt Tildas Leidenschaft fürs Schwimmen – beide schwimmen stets 22 Bahnen. Doch als Tilda fast an eine bessere Zukunft glaubt, eskaliert die Situation zu Hause dramatisch.