04 Okt
Nach der Verserzählung "Kein Hüsung“ von Fritz Reuter, Drehbuch: Ehm Welk.
Mitte des 19. Jahrhunderts in einem Mecklenburgischen Dorf.
Johann (Rudolf H. Krieg) und Mariken (Eva Kotthaus) stehen im Dienste des Barons (Hans Anselm Perten), und nach den mittelalterlichen Landesgesetzen brauchen sie, um heiraten zu können, seine Einwilligung und sein Hüsung (Wohnrecht auf seinem Land). Johann bittet ihn darum, doch der Baron verweigert es, weil die hübsche Mariken ihn einst abgewiesen hat. Mariken versucht es nun bei der Baronin (Ursula Burg). Als diese jedoch merkt, dass das Mädchen schwanger ist, jagt sie es empört davon. Im Streit tötet Johann den Baron und muss fliehen. Mariken bringt ihr Kind zur Welt und stirbt kurz darauf.
Nach zehn Jahren kommt Johann zurück, seinen Sohn zu holen. Er ist in der Welt herumgekommen, hat die 48er Revolution miterlebt und hofft, dass der Sohn es einmal besser haben wird.