25 Jun
Paris in den 1970ern: Die Opernsängerin Maria Callas (Angelina Jolie) hat sich nach ruhmreichen Tagen auf den Opernbühnen der Welt zurückgezogen und lebt mit ihrem Partner Aristotle Onassis (Haluk Bilginer) zusammen. Zwar reist sie noch hier und da in der Welt umher, um etwa in New York an der Juliard eine Meisterklasse zu unterrichten, doch ihre stimmlichen Qualitäten nahmen in den letzten Jahren rapide ab. Auch die Skandale zum Noch-Ehemann Giovanni Battista Meneghini (Alessandro Bressanello) fordern ihren Tribut. Gemeinsam mit dem Tenor Giuseppe Di Stefano (Pierfrancesco Favino) gibt sie eine Reihe an Konzerten in den USA, Europa und Asien. Obwohl ihr das Publikum weiterhin zu Füßen liegt, ist das Ende ihrer Karriere absehbar. Und auch ihrer Schwester Jackie (Valeria Golino) bleibt dies nicht verborgen.
Die Sopranistin Maria Callas (1923-1977) stieg zu Lebzeiten zu einer der bedeutendsten Opernsängerinnen des gesamten 20. Jahrhunderts auf. Noch fast 50 Jahre nach ihrem Tod ist ihr Leben in Saus und Braus von einigen Mythen durchkreuzt. Fakt ist, dass die Sängerin in New York geboren wurde, ihre griechische Abstammung nutzt sie Jahrzehnte später, um sich von ihrem Ehemann Meneghini scheiden zu lassen. Ihre glasklare Interpretation von Verdis „Aida“ im Jahr 1951 machte sie auf den Schlag weltberühmt und unvergessen. Sie nahm zahlreiche Schallplatten unter EMI auf, die noch heute in großer Stückzahl verkauft werden. Sie verstarb 1977 im Alter von 53 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls in Paris.